Die jüdische Schule in Kirchberg
Die Schule fand ihren Anfang zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Obwohl eine Mehrzahl der Juden eine eigene öffentlich Schule wollten, bestand immer nur eine von dem Ministerium gebilligte Privatschule. Der erste nachweisbare Lehrer dieser wird 1808 erwähnt.
Ab 1817 befanden sich in der Synagoge zusätzlich eine Lehrerwohnung und der Schulsaal. Die Religionslehrer, die auch das Vorbeter- und Schächteramt ausübten, wechselten anfangs sehr häufig und waren auch wenig befähigt zum Lehrerberuf. Erst nach 1842 wurde eine jüdische Privatgrundschule eingerichtet. Das "Schullocal" befand sich im Erdgeschoss der Synagoge und war nur mit einer Bank und einigen Tischen ausgestattet.
Da es 1874 Anzeichen gab, dass die Schule geschlossen werden sollte, schrieb der damalige Lehrer Eppstein ein Bittgesuch an der Ministerium in Berlin und den Kaiser persönlich. Da dieses jedoch nicht erfolgreich wurde die Schule 1876 geschlossen und die jüdischen Kinder besuchten wie zuvor christliche Schulen.
Noch bis etwa 1930 konnte die jüdische Gemeinde jedoch einen eigenen Religionslehrer finanzieren.
Ab 1817 befanden sich in der Synagoge zusätzlich eine Lehrerwohnung und der Schulsaal. Die Religionslehrer, die auch das Vorbeter- und Schächteramt ausübten, wechselten anfangs sehr häufig und waren auch wenig befähigt zum Lehrerberuf. Erst nach 1842 wurde eine jüdische Privatgrundschule eingerichtet. Das "Schullocal" befand sich im Erdgeschoss der Synagoge und war nur mit einer Bank und einigen Tischen ausgestattet.
Da es 1874 Anzeichen gab, dass die Schule geschlossen werden sollte, schrieb der damalige Lehrer Eppstein ein Bittgesuch an der Ministerium in Berlin und den Kaiser persönlich. Da dieses jedoch nicht erfolgreich wurde die Schule 1876 geschlossen und die jüdischen Kinder besuchten wie zuvor christliche Schulen.
Noch bis etwa 1930 konnte die jüdische Gemeinde jedoch einen eigenen Religionslehrer finanzieren.